Fahrt nach Brüssel
10.02.2020

Fahrt nach Brüssel

19.11. - 20.11. Projektkurs Time To Talk

Am Dienstag, den 19.11.2019 sind wir, die Schüler/innen der Europaschule Bornheim vom Projektkurs Time To Talk, um 07:15 Uhr nach Brüssel aufgebrochen, um dort die Arbeit des Europäischen Parlaments und einigen weiteren Institutionen kennenzulernen und Brüssel zu erkunden. Nach der doch etwas längeren Busfahrt (keine 2,5 Stunden, sondern 4,5 Stunden) sind wir dann endlich im Hostel "Sleep Well" angekommen. Dieses beeindruckte durch die nette Atmosphäre im Gemeinschaftsbereich und die großzügigen Zimmer. Zunächst verstauten wir unser Gepäck und machten uns daraufhin auf den Weg.

Borni in der Europäischen Kommission

Nächster Halt: Europäische Kommission.

Als wir dort ankamen, wurden wir von der sehr ausführlichen Sicherheitskontrolle überrascht, die uns an den Flughafen erinnerte. Nachdem alle wieder ihre Jacke, Gürtel und Rucksäcke angezogen hatten, wurden wir durch einen Sprecher der Europäischen Kommission in einen zentral gelegenen Raum geführt. Dort wurden wir in einem 90-minütigen Vortrag über die Tätigkeiten der europäischen Kommission informiert. Etwas schade empfanden wir, dass wir nach dem Vortrag nicht weiter im Gebäude herumgeführt wurden. Wieder draußen angekommen, führte uns David Piesk, ein Referent der europäischen Akademie NRW, der uns die beiden Tage kompetent zur Seite stand und Fragen beantwortete, zum Stadtzentrum. Dort trafen wir auf unseren Stadtführer, der uns durch Brüssel führte. Wir haben verschiedenste Architekturen zu Gesicht bekommen, welche sich von Straße zu Straße unterschieden. Außerdem besichtigten wir den Königspalast, da Brüssel immer noch monarchisch regiert wird. Allgemein waren wir sehr erstaunt über die unterschiedlichsten Facetten der Architektur, die Brüssel zu bieten hat. Als wir danach gemeinsam wieder beim Hostel ankamen, wurde uns der Abend zur freien Verfügung gestellt. Manche haben den Abend im Hostel ausklingen lassen, andere sind in der Stadt noch etwas Essen gegangen und haben daraufhin noch einmal selbstständig die Stadt erkundet.

Borni vor dem Europäischen Parlament

Am nächsten Morgen starteten wir um 07:00 Uhr mit einem Frühstück im Hostel in den Tag. Am verabredeten Treffpunkt betraten wir eine Stunde später alle wieder zusammen den Bus und fuhren zum EU-Parlament. Dort hörten wir erneut einen Vortrag über die Zukunft Europas und des Europäischen Parlaments mit besonderem Fokus auf den bevorstehenden Brexit. Es wurde sehr aufschlussreich und leicht verständlich dargelegt, wie stark das Vereinigte Königreich unter dem Ausstieg aus der Europäischen Union leiden würde. Danach wurden wir in den Parlamentssaal geführt. Dort erstaunte uns der riesige Aufwand, wie z. B. die zahlreichen Kabinen der Simultandolmetscher, durch die eine fehlerfreie Kommunikation zwischen den Vertretern der unterschiedlichen Länder ermöglicht wird.
Die nächste positive Überraschung folgte in der NRW-Landesvertretung. Hier wurden wir mit Kaffee, Tee und Snacks willkommen geheißen. Der wortgewandte und humorvolle Referent führte uns durch den interessanten Vortrag über die Aufgaben der NRW-Landesvertretung. Diese repräsentiert die Interessen NRWs in Brüssel. Erstaunt haben uns auch die zahlreichen anderen Lobbys der verschiedenen Bundesländer, die alle versuchen, die Politik in Brüssel zu beeinflussen. Nach dieser interessanten und spannenden Präsentation besuchten wir zum Schluss das Parlamentarium, ein Museum rund um die Geschichte und die Entstehung der EU. Es bot ausgefallene und interaktive Möglichkeiten, um sich ein Bild über die EU zu machen. Nachdem wir alle zusammen Resümee gezogen haben, ging es auf den Heimweg.

Alles in allem empfanden wir die Fahrt nach Brüssel als sehr aufschlussreich und informativ trotz des relativ straffen Programms.

Emily Feifarek und Mark Stockhausen

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